Nicht nur der Mensch, sondern auch der Hund hat immer mehr Bedarf in dieser Sparte... Schäden des Bewegungsapparates haben vielseitige Ursachen, von Aufzucht über Ernährung, Haltung, Beanspruchung und Erkrankungen im Allgemeinen... Hier können Behandlungen durch manuelle Therapien, Unterwasserlaufband, Magnetfeld, Strom, Laser und Massagen eine wertvolle Massnahme sein.
Wichtig im Vorfeld sind hier möglichst aktuelle Krankengeschichten und Röntgenaufnahmen durch den Tierarzt, damit mir die Richtung vorgegeben werden kann, inwiefern ich auf den Körper des Hundes einwirken darf.
(Dies gilt im Besonderen nach Operationen)
Es gibt viele Arten, die Natur zur Heilung einzusetzen. Hierzu zählt auch die Therapie mit Pilzen. Bevor Sie jetzt an Pfifferlinge oder Champignons denken, die es im Supermarkt gibt: Nein, solche sind es nicht :-)
Es sind eigens für Therapien gezüchtete besondere Pilzarten, aus denen ein Pulver in aufwendigem Verfahren hergestellt wird. Es gibt eine ganze Reihe von ihnen, jede Sorte kann einzeln oder auch gemischt für die jeweiligen Beschwerden eingesetzt werden.
Hier arbeite ich mit der Firma MykoVital zusammen.
Jeder kennt ihn, jeder hat in geringem Maße mal mit ihm zu tun: dem Laser.
Für medizinische und therapeutische Zwecke wird er auch in der Tierheilkunde immer öfter angewendet.
Es handelt sich hierbei um einen sog. Low-Level-Laser, sprich schmerzfreies Laserlicht.
Schwerpunkte hier sind z.B.:
Muskelerkrankungen, Zerrungen, Schmerzen, nervale Einschränkungen, Allergien,Spondylosen, Arthrose, Wundbehandlungen (auch aufgrund Hauterkrankungen), Narbenentstörung, Zustand nach Operationen, Psyche, bei Pferden Mauke / Spat u.v.m.
Das Laserlicht in Kombination mit Frequenzen ist eine Kraftquelle für die Zellen, fördert den Stoffwechsel, den Abtransport von Schlackestoffen, regt die Zellenbildung an und bringt somit "Ordnung" in die "Unordnung".
Wir Menschen kennen sie auch: kleine Gummipaddel auf der Haut, die Strom leiten und unsere Muskeln zucken lassen, genannt MET (Mittelfrequente Elektrotherapie).
Diese Behandlung biete ich im Rahmen meiner Physiotherapie für Hunde und Pferde an.
Hier kann ich verschiedene Bereiche abdecken, wie z.B. Muskeltraining, Schmerzen, Cauda Equina, Inkontinenz u.v.m.
Das Wort bedeutet nichts anderes als "Altersmedizin".
Jedes Lebewesen hat im fortgeschrittenen Alter andere Bedürfnisse und Möglichkeiten wie die jüngeren Semester.
Ich begleite insbesondere Hundesenioren, denen der Alltag mittlerweile etwas schwerer fällt (als Beispiel sei hier die geläufige Arthrose genannt), und verbinde hier meine Behandlungsmöglichkeiten.
Wir Menschen lieben gute Düfte... oft vergessen wir aber dabei, was für Wirkungen in ihnen stecken... hier kommt die Aromatherapie an den Start!
Aromaöle sind eine andere Art der Phytotherapie, hier geht es um die Auszüge der Pflanzen in Form von Hydrolaten oder ätherischen Ölen..
Hunde haben bis zu 220 Millionen Riechzellen (der Mensch im Vergleich dazu nur 5 Millionen), also echte Supernasen !!
Düfte und ihre Wirkung können über den Riechkolben aufgenommen und übers limbische System im Gehirn verarbeitet werden, aber auch über die Haut (welche ebenfalls ein Sinnesorgan ist) geht das fantastisch..
Somit bieten sich hier tolle Möglichkeiten, in Bereichen der Psyche, Organ,- oder auch Muskelproblemen effektiv zu unterstützen!
Die Welt kehrt mehr und mehr zur Heilkraft der Kräuter zurück. Die Pflanzenwelt ist zwar kein Allrounder für alles, jedoch bietet sie eine Vielfalt an Möglichkeiten, in den verschiedensten Bereichen sehr gute Dienste zu leisten. Eingesetzt wird sie immer individuell für den Bedarf des Tieres, sei es fürs Allgemeinbefinden, bei Verletzungen oder Erkrankungen, die eine zusätzliche Stärkung vertragen können.
Jeder hat sie schon mal gesehen... bunte Klebestreifen im Nacken, an Armen und Beinen... Kinesiotapes!
Was in der Sportmedizin angefangen hat, nimmt auch in der Tierbehandlung ihren Lauf...
Durch fachgerechte Klebungen können Fehlstellungen und Muskelverspannungen verbessert werden, auch die Lymphbahnen profitieren davon.
Da möglichst dicht an der Haut geklebt werden muß, sind wir hier bei langhaarigen Tieren leider sehr begrenzt.
Auch bei Hunden werden Bandagen, Orthesen, Tragehilfen und Rollwagen eingesetzt, individuell angepasst.
Infos dazu gibts unter dem Button "News" und in der Bildergalerie.
Auch beim Tier muß auf eine ausgewogene Ernährung geachtet werden, hier spielen Rasse, Aufgabe und Genetik eine große Rolle... Ähnlich wie beim Menschen gibt uns die Ernährung Aufschluss über die Probleme in Haut, Haar, Bewegung, Erkrankung und Allgemeinbefinden...
Ein Tier kann uns nicht sagen, wann es Schmerzen hat, daher müssen wir als Besitzer ein Feingefühl dafür entwickeln zu bemerken, wann "etwas im Busch" ist... Verhaltensauffälligkeiten haben nicht immer was mit "keiner" Erziehung zu tun, sondern sind oft auch das Spiegelbild von Schmerzen...